Erneuerung der Hochwasserschutzanlage auf einer Länge von etwa 625 m.

Herstellung einer Dichtwand und eines Schwergewichtsblock.

Sanierung Binnenhafen (Hochwasserschutz) 2017

Das Projekt

Um für zukünftige Sturmfluten gewappnet zu sein, plant die Freie und Hansestadt Hamburg im Rahmen des Bauprogramms Hochwasserschutz, die Hochwasserschutzanlage Niederhafen zu erneuern. Allerdings soll das Bauwerk bei seiner Lage zwischen der neuen Elbphilharmonie und den Landungsbrücken gleichzeitig als architektonisch ansprechende Promenade mit zum Teil integriertem Parkdeck dienen.

Die Herausforderung

Der Baugrund ist mit organischen Weichschichten durchzogen. Bei der Herstellung der ersten Düsenstrahlsäule wickelten sich Stahlseile und –stränge, die im Boden eingelagert waren, um Bohrstrang und Düsmonitor.

Die Lösung

Keller Grundbau stellt zwischen der neuen Bohrpfahlreihe und der vorhandenen Spundwand eine Dichtwand im Soilcrete®-Verfahren her. Durch die Bodenbeschaffenheit wird das Soilcrete®-T-Verfahren angewendet. Um das Risiko von Düsschatten durch die Bodeneinlagerungen zu vermindern, wird das Kontrollprogramm erweitert. Zudem wird ein Düskörper zwischen der Ufer- und Schutz-wand hergestellt, der als Schwergwichtsblock den Erddruck aufnehmen kann.

 

Projektdaten

Bauherr(en)

Freie und Hansestadt Hamburg, Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer

Keller Niederlassung

Keller Grundbau, Hamburg

(Haupt-) Auftraggeber

HOCHTIEF Infrastructure GmbH, Hamburg