Herstellung von geokunststoffummantelten Säulen in mächtigen Torf- und Muddeschichten zur Erstellung einer Arbeitsebene für den Bau einer Moorbrücke.

Einbau geokunststoffummantelter Sandsäulen

Das Projekt

Im Bereich der A 14 an der Anschlussstelle Schwerin-Ost fungiert die B 321 als Autobahnzubringer. Dieser soll saniert und ausgebaut werden. In Zuge des Bauloses 8 muss eine standsichere Arbeitsebene hergestellt werden. Diese dient der Herstellung von Großbohrpfähle für die Erstellung einer Moorbrücke im Hauptlos.
 

Die Herausforderung

In direkter Nähe befindet sich das Ufer des Schweriner Sees. Bei der Baugrunderkundung wurden bis 8 m  mächtige Torf- und Muddeschichten entdeckt. Daher wurden 2018 Sandauffüllungen zur Herstellung der Arbeitsebene aufgebracht. Dabei kam es zu Grundbrüchen und Absackungen, so dass die Mächtigkeiten der Auffüllungen zu ungeplanten 6 m angewachsen waren.

Die Lösung

Keller Grundbau konnte den Bauherren mit dem Einsatz von geokunststoffummantelten Säulen überzeugen. Zur Erstellung der Arbeitsebene wurden die Säulen in einem Raster von 1,67 x 1,67 m bis in eine Tiefe von 14,5 m hergestellt. Als Ummantelung wurde ein Ringtrac 600/100 der Firma HUESKER verwendet. Die Säulen wurden mit einem speziell rund verkleideten Tiefenrüttler und Rohr mit Aktivierungsraupe ausgeführt.

Projektdaten

Bauherr(en)

Land Mecklenburg-Vorpommern, Straßenbauamt Schwerin

Keller Niederlassung

Keller Grundbau, Hamburg

(Haupt-) Auftraggeber

Matthäi Bauunternehmen GmbH & Co.KG, Leezen